Mit „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ zeigt das ZDF heute um 20.15 Uhr einen Film, der an Cornwalls Küste spielt. Der Titel verrät bereits, worum es in „Das Vermächtnis unseres Vaters“ gehen könnte.
Als Zuschauerin könnte ich durch diesen Titel auf die Idee kommen, dass das Familienoberhaupt kürzlich verstorben wäre und mehr Fragen als Antworten zurückbleiben. Dass es sich allerdings ganz anders verhält, wird deutlich, wenn man sich die Ankündigung des Films anschaut.
Worum geht’s bei „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“?
Iris Harding, Absolventin der Journalistenschule, wird von der ihr unbekannten Greta Winterbottom gebeten, eine Recherche durchzuführen. Greta ist unheilbar krank.
Sie ist selbst nicht mehr in der Lage, den letzten Wunsch ihres verstorbenen Vaters John zu erfüllen: seine Jugendliebe zu finden. Greta bittet Iris, dass die Suche ein Geheimnis zwischen ihnen bleibt.
Maura, Johns letzte Frau, sowie deren Sohn Patrick sollen nichts davon erfahren. Maura und ihr Liebhaber Timothy begegnen Iris von Anfang an mit Abneigung. Auch Patrick benimmt sich nicht viel besser und scheint außerdem mit dem Gesetz in Konflikt zu stehen.
Iris ahnt nicht, dass die erste Begegnung mit Greta auch die letzte sein wird. Schon am nächsten Tag erliegt sie ihrer schweren Krankheit. Dennoch beschließt Iris, sich auf die Suche nach Johns großer Liebe zu machen. Auch wenn die Leute im Dorf hilfsbereit sind, gestaltet sich die Suche schwieriger als vermutet.
Als Iris Gretas Hund am Strand findet, begegnet sie auch Patrick wieder. Sie ahnt schon bald, dass sich hinter seiner abweisenden Maske ein ganz besonderer, liebenswerter Mensch versteckt. Patrick leitet den örtlichen Radiosender und ist einem Umweltskandal auf der Spur.
Vor Cornwalls Küste sollen neue Bohrinseln installiert werden, was er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern will. Die Erdölfirma wiederum setzt alles daran, Patrick und seine Mitarbeiter im Radiosender einzuschüchtern.
Um weitere Repressalien zu verhindern, sendet Patrick von nun an von einem Boot außerhalb der Drei-Meilen-Zone, und Iris bekommt die Gelegenheit zu ihrer ersten eigenen Moderation.
Obwohl Iris in London mit ihrem Freund Marc zusammenwohnt, beginnt sie sich in Patrick zu verlieben. Als sie mithilfe einer alten Bekannten von John Winterbottom herausfindet, wer dessen geheimnisvolle Jugendliebe war, gerät nicht nur ihre Gefühlswelt durcheinander. Auch das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Wo wurde „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ gedreht?
Gedreht wurde „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ in der Zeit vom 6. August 2017 bis zum 13. September 2017. Dabei ist zu erwähnen, dass dieser Film in diesem Jahr nicht zum ersten Mal gezeigt wird, sondern bereits am 4. Februar 2018 gezeigt wurde.
Die Drehorte von „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ sind aber keinesfalls ungewöhnlich für die Filme.
Tatsächlich liegen wir alle entlang der Küste Cornwells, alle in direkter Nachbarschaft von Pennance. Wer also einmal dort Urlaub machen möchte, wo „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ gedreht wurde, hätte die Gelegenheit, sich in Gwennap, Mullion, in Portmellon-Mevagissey, an der Falmouth University umsehen.
Um besonders authentische Eindrücke zu gewinnen, könnte es sich auch lohnen, das 55 Yards in Newquay aufzusuchen oder zum Mylor Harbour zu fahren.
Wer zudem auch die Golfszene nachträglich erleben möchte, sollte zum Trevose Golf Club fahren. Weiterhin wurden Szenen an der Bodmin Railway Station gedreht. Die Szenen vom Friedhof wurden an der Parish Church in St.Columb Major aufgenommen.
Möchtet ihr hingegen eher – wie es für einen ganz normalen Urlaub üblich wäre – den Strand aufsuchen, so solltet ihr zum Mother Ivy Bay fahren. Die Küstenstrasse findet ihr in Trevose Head. Das Gebiet ist Teil des National Trust.
Die Szenen an Helikopterhafen wurden am Castle Air in Liskeard gedreht.
„Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“: Die Besetzung
Die Besetzung von „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ als weitestgehend unbekannt zu beschreiben, wäre gelogen, denn zu mindestens an Lena Meckel und Raúl Richter kann ich mich erinnern.
Lena Meckel wurde schon einmal im Rahmen eines Herzkino-Films zu sehen. Sie hatte eine Rolle in „Inga Lindström: Liebe verjährt nicht“. Raúl Richter kenne ich vor allem aus seinen Jahren bei GZSZ. Aber auch in anderen Rollen und als Moderator habe ich ihn schon einige Male erlebt.
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die meisten, der hier mitwirkenden Schauspieler bislang noch nicht allzu oft gesehen habe. Ich könnte jetzt sagen, dass sie einfach nicht bekannt genug sind, könnte jedoch genauso gut behaupten, dass es auch mal gut ist, frischen Wind in die Filme zu bekommen.
Da ich diesen Film im Jahr 2018 noch nicht gesehen habe, bin ich sehr gespannt darauf, welche Entwicklung sich im Verlaufe der Geschichte ergeben wird, weiß aber auch, dass einige von Euch diesen Film sicherlich schon gesehen haben.
Erwartungen an „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“
Auch wenn einige von Euch vielleicht sagen, dass sie „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ bereits im Jahr 2018 gesehen haben, halte ich es an diesem Sonntag für eine gute Idee, genau diesen Film zu zeigen, denn die Tatsache, dass es sich um eine Wiederholung handelt, dürfte einige ihr Krisen vermeiden.
Schließlich spielt heute auch die deutsche Nationalmannschaft. Somit könnten einige Ehemänner auf die Idee kommen, lieber Fußball zu schauen, wohingegen die Frauen möglicherweise das Herzkino als Gesetz betrachten.
Liebe Mädels, sofern ihr diesen Film noch nicht gesehen habt, habt ihr aber auch die Möglichkeit, ihn im Rahmen der ZDFmediathek zu entdecken. Ihr könnt ihn also entweder parallel oder zu einem späteren Zeitpunkt schauen.
Meiner Meinung nach ist es „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters“ auf jeden Fall wert, gesehen zu werden. Die Geschichte verspricht neben guter Unterhaltung auch eine Spur von Familiendrama, Spannung und großen Emotionen.
Wer jetzt sagt, dass die Küste Cornwalls der eigentliche Star des Films ist, liegt sicherlich nicht ganz falsch, aber auch nicht unbedingt ausschließlich richtig. Denn natürlich lädt tolle Kulisse dazu ein, diesen Film zu schauen und davon zu träumen, endlich einmal wieder auf Reisen zu gehen, aber es ist sicherlich nicht die einzige Motivation, sich mit dieser Geschichte zu beschäftigen.
Ich werde mal schauen, ob ich heute Abend lieber Fußball gucke, also auf die Mediathek zurückgreifen, was diesen Film angeht, oder ob ich direkt ins Herzkino einschalte. Meiner Meinung nach ist dies aber reine Geschmackssache oder besser gesagt eine Frage der Stimmung.
Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters
Regisseur: Marco Serafini
Erstellungsdatum: 2018-02-04 20:15
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Vorteile
- Landschaft: Atemberaubendes Cornwall
- Drehorte: Vielfältige Locations
- Besetzung: Bekannte Schauspieler wie Lena Meckel
- Handlung: Spannendes Familiendrama
- Wiederholung: Erneute Ausstrahlung für 2018-Verpasser
- ZDFmediathek: Flexibles Anschauen
Nachteile
- Vorhersehbarkeit: Handlung könnte für Pilcher-Fans klar sein
- Wiederholung: Bereits 2018 gezeigt
- Fußballkonflikt: Wahl zwischen Fußball und Film
- Unbekannte Schauspieler könnten weniger ansprechen