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Krimitour: “Erntedank in Vertikow” – Thema heute: “Wer hilft schon einem Zugereisten?”

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Hallo und herzlich willkommen zur Krimitour: „Erntedank in Vertikow“, dem neuen Krimi von Frank Friedrichs, den ihr am 1. Tag der Krimitour, bei Bianca, kennengelernt habt. Mit Peer Wesendonk hat sich der Autor bewusst für eine Figur entschieden, die in mehr als einer Hinsicht speziell ist.

Denn Peer ist querschnittsgelähmt, infolge eines Unfalls, der sich noch lange nicht mit seiner neuen Situation arrangiert hat. Erst kürzlich aus der Reha zurückgekehrt und noch ohne jede Akzeptanz einer geänderten Situation (ihr konntet die Ausgangslage an Tag 2 der Krimitour bei Nadja nachlesen) beobachtet Peer einen Mord, der nach Meinung der Polizei eher ein Unfall war. Somit stellte sich die Frage, ob überhaupt etwas passiert ist, über das man einen Krimi schreiben könnte. Die Faktenlage und Indizien konntet ihr gestern bei Jaqueline nachlesen.

Stellt sich die Frage, ob wir einen Fall haben. Diese Frage können wir an dieser Stelle nicht mit absoluter Gewissheit beantworten. Es gibt sehr viele Anhaltspunkte, die genau darauf hinweisen. 100% sicher sein kann man sich nicht, aber Peer wittert auf jeden Fall einen Fall und wäre sehr enttäuscht, wenn es sich nur als Unfall entpuppen würde. Stellt sich also die Frage, wie Peer den Fall lösen könnte, wenn es einen Fall gäbe.

Einfache Frage, einfache Antwort, aber…

Nun zunächst könnte Peer zusammentragen, was man im Dorf so erfährt. Er könnte mit Dorfbewohnern ins Gespräch kommen. Indizien zusammenstellen und so Steinchen für Steinchen den Fall zusammenstellen, wie ein Mosaik.
Alles wäre so viel einfacher, wenn er nicht behindert wäre. Dann könnte er… Oder mit Unterstützung, aber woher nimmt man die?

Ländliche Provinz – dörfliche Idylle

Und damit widmen wir uns heute an Tag 4 der Frage: „Wer hilft schon einem Zugereistem?“ Nun ganz nebenbei klang bereits, dass Peer ursprünglich aus Hamburg stammt, einer Großstadt also, was das Leben für ihn als Rollstuhlfahrer sicher einfacher und barrierefreier gemacht hätte, wenn er immer noch dort Leben würde. Ist aber leider nicht der Fall, aber ein Umzug zurück, nein daran verschwendet er keinen Gedanken, obwohl es in einem Dorf mit knapp 300 Einwohnern an vielem fehlt, an Barrierefreiheit und aufgrund der Tatsache, dass die Dorfbewohner ihn immer noch als Fremdling betrachten, auch an ein wenig Unterstützung.

Eine Ehefrau ist eine seelische und moralische Stütze, keine Hilfskraft

Nach Peers Rückkehr ist es vor allem Ehefrau Sascha (eigentlich Alexandra) , die ihn aufzubauen versucht. Doch eine echte Hilfe kann sie ihrem Mann gar nicht sein, da sie selbst viel zu stark involviert ist und Peer sich selbst durch veränderte Situation auch anders wahrnimmt. Er leidet, versinkt geradezu in Selbstmitleid und empfindet sich als unvollständig und als Krüppel, der er, wie sich später zeigt, gar nicht ist. Aber auf dem Weg zurück ins Leben benötigt Peer die Hilfe von Außenstehenden. Doch hier stellt sich die Frage: „Wer hilft schon einem Zugereisten?“

Eine kleine Auswahl möglicher Helfer

Peggy Duwe

Peggy ist mit Werner verheiratet, dem Dorfpfarrer. Sie arbeitet als Gemeinde Sekretärin und so etwas wie die gute Seele des Dorfs. Dabei redet sie mit allen, kennt die Bewohner und ist eine resolute, wie patente Person.

Sie ist freundlich und offen zu allen und jedem und dennoch keinesfalls naiv. Dies zeigt sich auch in Zitaten wie:

»Wie gut, dass wir nicht wissen, was passiert. Ob Gott die Menschen erschaffen hätte, wenn er gewusst hätte, was für Arschlöcher daraus werden?« (Aus: Erntedank in Vertikow, Seite 167)

Herrmann Stellmacher

Herrmann Stellmacher, Jahrgang 1931 und gebürtiger Vertikower. Er ist Schmied und bei Bedarf auch der Bürgermeister von Vertikow. Für Peer ist er ein guter Ratgeber, der ihm des Öfteren den Kopf gerade rückt. Er hat in seinem langen Leben schon viel erlebt und relativiert die Dinge, wie in fogendem Zitat: »England damals, Mecklenburg heute – ist das so’n großer Unterschied?« (Aus: Erntedank in Vertikow, Seite 43)

Raffael Leineweber

Raffael gehört mit zu den jüngsten Dorfbewohnern. Er ist Jahrgang 1986 und Maler. Darüber hinaus ist er Peers bester Freund. Als solcher möchte er natürlich, dass sein Kumpel schnell wieder optimistisch am Alltag teilnimmt und freut sich als Peer sich entschließt auf eigene Faust zu ermitteln. Dennoch ist er besorgt und skeptisch. Dies zeigt sich in: »Oh my god! Ich sag’s doch: Du bist Musiker, kein Detektiv.« (Aus: Erntedank in Vertikow, Seite 229)

Nun habt ihr ein paar Bewohner des Dorfs kennengelernt, aber natürlich gibt es noch einige mehr. Eine Frage jedoch bleibt offen:„Wer hilft schon einem Zugereisten?“

Gewinnspiel

Genau diese Frage möchte ich heute im Rahmen des Gewinnspiels an euch weiter. Denkt einfach mal an ein ganz normales Dorf und macht Vorschläge, wen Peer um Unterstützung bitten könnte. Seid kreativ und nennt mir bitte nicht nur die Polizei, denn die nimmt unseren lieben Peer ja doch nicht ernst.

Und was gibt es zu gewinnen?

1. Preis: ein signiertes Exemplar „Erntedank in Vertikow“
2. Preis: ein gerahmtes + signiertes Bild des Hühner-Strohballens (Vertikow-Logo)
3. Preis: ein Kilo Bio-Getreide von Bauer Erich (auf Wunsch auch gemahlen)
Zu allen Preisen gibt es einmal die Mordwaffe im Miniformat

Die Eier sind nur Dekoration.

Das Gewinnspiel endet am 18.02. um 23:59 Uhr.

Teilnahmebedingungen

Der Tourplan

14.2. “Ein Autor im Kreuverhör”
bei Bianca von Mordsbuch

15.2. “Die Ausgangssituation”
bei Nadja von Bookwormdreamers

16.2. “Haben wir einen Fall?”
bei PhinchensFantasyRoom17.2. “Wer hilft schon einem Zugereisten?”
bei mir

18.2. “Alle sind komisch und nun?”
bei Sabrina von Lesetraeume

19.2. Gewinnerbekanntgabe auf allen BlogsNun hoffe ich natürlich, dass es euch hier gut gefallen hat und ihr morgen bei Sabrina wieder reinschaut.

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