… von Urmila Chaudhary gehört? Ich habe gestern mal einen Blick hineingeworfen und auch bereits die ersten Kapitel gelesen. Ich muss sagen, ich finde die Vorstellung beängstigend, dass es in der Welt so etwas wie die Versklavung von Mädchen noch gibt. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine gute Aufklärung. Es macht publik, was jeder weiß und doch keiner wahrhaben möchte. Ich bin gespannt, inwieweit dieses Buch mich aufgrund seiner Realität zum Nachdenken anregen wird. Das Vorwort von Senta Berger hat es jedenfalls schon einmal geschafft.
Meiner Meinung nach wurde hier nämlich sehr deutlich, inwieweit sich die Erziehung von Mädchen und Jungen in bestimmten Ländern unterscheidet. Auch hier unterscheidet sie sich durch Rollenklischees und Vorurteile. Dennoch kann man davon ausgehen, dass hier in unserem Land jedes Mädchen zumindest die Schule besuchen darf. Hier entscheiden die Eltern nicht, ob ihre Tochter gehen darf oder ob sie es nicht. So große Unterschiede sie beispielsweise in Nepal gibt es hier trotz unterschiedlicher Rollenbilder nicht.
Hierzulande fordern Menschen eine Frauenquote für die Chefetage, sie voller Gleichberechtigung, gleiche Gehälter und Selbstbestimmung. In Nepal sind sie noch lange nicht soweit. Hier mangelt es schon an Grundlagen wie Bildung. Bestimmte Kasten haben keine Möglichkeit ihren Kindern einen ordentlichen Bildungsstandard zu gewährleisten. Wenn du Pech hast, wirst du in die Kaste geboren, die dir die wenigsten Möglichkeiten zur Entfaltung gibt. Da kommst du da nicht wieder raus.
Habt ihr schon mal von „Sklavenkind“…
8. April 2011
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