… zum Lesen eines guten Buches mehr als geeignet. Ich habe heute auch wieder im Einstein-Mädchen gelesen. Morgen werde ich dann die Rezension für meine Bekannte schreiben und vorlegen. Euch wird das Einstein Mädchen allerdings noch ein bis zwei Tage treu bleiben. Schließlich möchte ich nicht nur meine Bekannte zufrieden stellen, sondern auch euch einen guten Eindruck vermitteln. Da sich die Rezension jetzt schon schreibe heißt natürlich, dass ich auch im Buch schon sehr weit bin und es Morgen voraussichtlich soweit beenden werde, als das ich es rezensieren kann.
Der Eindruck zu dem Buch hat sich seit Anfang sehr stark gewandelt. Zu Beginn dachte ich nämlich: „oh, das liest sich so weg, 450 Seiten lesen sich so weg.“ Inzwischen weiß ich, dass ich damit nicht ganz den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Vielmehr handelt es sich um einen „intellektuellen“ historischen Thriller, das heißt es gibt weder eine Leiche, noch eine echte Ermittlung. Vielmehr geht es darum, was dem Einstein Mädchen eigentlich widerfahren ist. Es ist für mich auch kein Thriller im eigentlichen Sinne, obwohl es doch sehr spannend ist. Philip Sington verbindet eine tragische Familiengeschichte mit einer anderen. Gleichzeitig stellt er historische Ereignisse dar und kombiniert so historische Wahrheit mit der fiktiven Geschichte. In dieser Art ein Buch zu schreiben, ist schon für den Autor sehr anstrengend und schwierig und sicherlich auch mit einer ganzen Menge Recherchen verbunden. Gleichzeitig handelt es sich aber auch für den Leser um ein Buch, das sich nicht mal eben nebenbei lesen lässt. Vielmehr muss man über das gelesene nachdenken, reflektieren und zum Teil auch Dinge nachschlagen. Oder wisst ihr so aus dem Kopf wer Max von Laue ist? Ich wusste, dass ich den Namen schon einmal gehört habe und dennoch wusste ich sonst nichts über ihn. Solche Fakten machen das Buch jedoch nicht unbedingt zu einem leichten Schmöker zwischendurch. Vielmehr endete es einem Klassiker der eine ganze Weile nachwirkt…
Das Wetter ist nun wirklich nicht August typisch, aber…
16. August 2010
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