Morgen um 20.15 Uhr kommt wieder einmal ein Film im Herzkino, auf den ich mich freue, da es sich um die Verfilmung eines Buches von Kerstin Gier handelt. Konkret geht es um „Chaos Queens: Ehebrecher und andere Unschuldslämmer“. Das Drehbuch hat zwar wieder jemand anderes geschrieben. Das finde ich sehr schade aber nachvollziehbar, da das Schreiben eines Romans ein Anderes Projekt ist, als das Schreiben eines Drehbuchs. Alles in allem verspricht die Geschichte jedoch gute Unterhaltung. Es handelt sich dabei übrigens um den einzigen Roman aus dem Frauenunterhaltungsgenre, den ich von Kerstin Gier nicht als Hörbuch gehört habe.
Umso gespannter bin ich, denn ich habe keinen Vergleich, worum es eigentlich geht. Gut, ich habe mir praktisch alle Informationen durchgelesen, die ich finden konnte.
Worum geht es nun also?
Das ZDF verriet schon bei seiner Ankündigung Folgendes: „Fröhlich fährt Amelie mit ihrem Fahrrad durch das beschauliche Jansdorf, um letzte Besorgungen zu machen. Zur Feier ihres dreißigsten Hochzeitstags hat sie Nachbarn und Freunde eingeladen. Selbst Tochter Lou, die in Berlin studiert, ist auf dem Heimweg, um ihren Eltern zu gratulieren. Doch als Amelie wieder zu Hause ankommt, ist plötzlich alles anders: Ihr Ehemann Robert liegt reglos unter dem Apfelbaum – Herzinfarkt. Vor Amelie tut sich ein tiefer Abgrund auf.
Auch Lou ist wie versteinert, zumal sie noch ein weiteres »Problem« mit sich herumschleppt: Sie bekommt ein Baby. Ihr Freund Andy, ein aufstrebender Anwalt, möchte aber leider noch nicht Vater werden. Bei ihren Eltern wollte Lou eigentlich Rat und Trost suchen. Stattdessen muss sie nun Pragmatismus an den Tag legen und sämtliche Formalitäten rund um die Beerdigung erledigen. Ihre Mutter ist zu nichts fähig. Zumindest zunächst.
Denn nach und nach bereitet Amelies Verhalten Lou immer mehr Kopfzerbrechen. Ihre Mutter lässt sich sehr intensiv von Pfarrer Benedikt trösten. Allem Anschein nach scheint sie in den Kirchenmann verliebt zu sein. Doch zu Lous Entsetzen ist Amelie nicht die Einzige, um die sich der Pfarrer so einfühlsam kümmert. Verzweifelt fragt sich Lou, ob sie eingreifen muss. Aber Amelie kommt selbst darauf, wie sie wieder zurück ins Leben findet.
Ihre Tochter ringt währenddessen immer noch mit sich, ob sie das Kind behalten soll oder nicht. Gilbert, ein Tramper, der sich in ihrem Gartenhaus einquartiert hat, hat hingegen eine klare Haltung in der Angelegenheit. Doch er will, dass Lou von selbst begreift, worauf es im Leben ankommt.“
Die Schauspieler
Viele der Schauspieler, die in diesem Film mitspielen kenne ich schon aus anderen Filmen. Thomas Heinze ist sicherlich den meisten von euch ebenso bekannt wie Maria Ehrich. Einzig die Darstellerin, welche die Rolle der Amelie übernommen hat, ist für mich bislang unbekannt. Es handelt sich hierbei um Margarita Broich. Ich bin also schon sehr gespannt darauf, wie die Geschichte verfilmt wurde. Auch wenn ich sie bislang nicht kenne, verspreche ich mir bei diesem Film gute Unterhaltung, eben weil ich die Geschichte noch nicht kenne.
Was erwarte ich also?
Wer Kerstin Giers Bücher kennt, der weiß, dass die meisten ihnen und gerade im Genre der Frauenunterhaltung sehr unterhaltsam sind. Wenn es gut läuft, schafft dies auch der Film. Ich erwarte eigentlich, dass es spritzige Dialoge gibt, Handlungen, die man so vielleicht nicht auf Anhieb erwartet hätte und eine ganze Menge Spaß. Möglicherweise animiert mich der Film ja sogar dazu, mir das später noch einmal als Hörbuch anzuhören. Insgesamt kann ich also sagen, dass ich mich freue, morgen Abend das Herzkino einzuschalten. Der Film läuft wie alle Herzkinos um 20:15 Uhr im ZDF.
Ein Ausblick auf die nächste Woche
Auch in der nächsten Woche läuft im Herz gegen eine Geschichte, die ursprünglich von Kerstin Gier stammt. „Lügen, die von Herzen kommen“ kenne ich sogar bereits als Hörbuch und bin hier im Wesentlichen schon gespannt darauf, ob die entsprechenden Szenen genauso stark umgesetzt werden, wie ich sie mir beim Hören des Hörbuchs vorgestellt hatte. Auch hier bin ich bereits sehr gespannt.
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