Heute macht die Blogtour zum Thema „Die Farben des Verzeihens“ bei mir Halt. Wer sich mit diesem Buch beschäftigt hat, der wird schnell merken, dass das Thema ein sehr ernsthaftes ist. Es geht um bipolare Störungen, die den meisten von euch vermutlich eher als manische Depression bekannt sind.Trotz des ernsten Themas gibt es natürlich auch heute wieder etwas zu gewinnen.Dazu mehr im Abschnitt Gewinnspiel weiter unten.
Was ist manische Depression, das ist eine bipolare Störung?
Die Betroffenen bedeutet diese Störung, die ich weder als Behinderung noch Krankheit bezeichnen möchte, sondern eben als Störung eine große Alltagseinschränkung. Für alle bedeutet es, diese Menschen ihren Alltag nur mit Medikation erleben. In Hochphasen sind sie total erfreut, fast so wie in einem Rausch, in depressiven Phasen sind sie genau das, depressiv. In diesen Phasen nehmen sie praktisch gar nicht mehr an ihrem Alltag teil, ziehen sich zurück und erleben in ihrem ganz normalen Alltag eine Phase von Trauer, Weltschmerz, abgestumpft und völliger Hilflosigkeit.
Definition
„Die bipolare affektive Störung ist durch einen episodischen Verlauf mit depressiven, manischen, hypomanischen oder gemischten Episoden gekennzeichnet:
- Depressionen zeichnen sich durch überdurchschnittlich gedrückte Stimmung und verminderten Antrieb aus. Bei starken Depressionen kann es zu Suizidgedanken kommen.
- Eine manische Episode ist durch gesteigerten Antrieb und Rastlosigkeit gekennzeichnet, was oft mit inadäquat euphorischer oder gereizter Stimmung einhergeht. Dabei ist die Fähigkeit zur Prüfung der Realität mitunter stark eingeschränkt, und die Betroffenen können sich in große Schwierigkeiten bringen.
- Unter einer Hypomanie versteht man eine nicht stark ausgeprägte Manie, typischerweise ohne gravierende soziale Konsequenzen. Eine Hypomanie liegt jedoch bereits deutlich über einem normalen Aktivitäts- und/oder Stimmungsausschlag.
- Eine gemischte Episode ist gekennzeichnet durch gleichzeitiges oder rasch wechselndes Auftreten von Symptomen der Manie und der Depression. Beispielsweise trifft ein verstärkter Antrieb mit einer gedrückten Grundstimmung zusammen.Zwischen den Episoden kehrt der Betroffene in der Regel immer in einen unauffälligen Normalzustand zurück. Antrieb und Gemüt unterliegen dann wieder den normalen Schwankungen.
- Die Störung tritt in unterschiedlichsten Schweregraden auf. Betroffene erscheinen aufgrund von Kreativität in der manischen Episode leicht als charismatische Persönlichkeit. Die Störung ist, insbesondere wegen der sozialen Folgen, die sie für den Patienten haben kann, und dessen erhöhtem Suizidrisiko, sehr ernst zu nehmen.
Meist beginnt eine bipolare Störung in der Adoleszenz oder dem frühen Erwachsenenalter. Oftmals wird die Störung sowohl vom Betroffenen als auch von Medizinern erst viele Jahre nach Ausbruch erkannt, so dass Betroffene lange Zeit leiden, bevor sie Behandlung erhalten. Da die Symptome starke Auswirkungen auf Entscheidungen und Beziehungen haben können, können beim Erkennen der Störung auch die Lebenswege der Betroffenen schon erheblich beeinflusst worden sein, zumal die Symptome meist in jungen Jahren beginnen, in denen die Persönlichkeit noch nicht gefestigt ist. Häufig kommt es zu Problemen in der Ausbildung, im Arbeits- und Familienleben oder zu jähen Wechseln im Lebenslauf. Ist die Störung erkannt, können die Auswirkungen mit einer entsprechenden Behandlung durch Spezialisten möglicherweise gemildert werden. Die bipolare Störung wird oft mit Kreativität in Verbindung gebracht; zu den Betroffenen zählen viele erfolgreiche Menschen. Der gesteigerte Antrieb in hypomanen Phasen kann für ungewöhnliche und gewagte Projekte begeistern, und Ziele werden oft mit großem Engagement verfolgt.
Die bipolare Störung ist eine recht häufige Störung: Werden auch leichtere Fälle berücksichtigt, so sind laut einigen Untersuchungen in den Industrieländern drei bis vier Prozent der Bevölkerung zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens von ihr betroffen, weshalb man zumindest nicht generell von einer endogenen Erkrankung sprechen kann.“(wikipedia)
Mir ist bewusst, dass Wikipedia an dieser Stelle keine gute Quelle ist, doch die Quelle des DSM IV oder V möchte ich euch an dieser Stelle nicht präsentieren. Fakt ist jedoch, dass Wikipedia einen ganz guten Überblick über die Erkrankung liefert. Dieses Zitat erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. dieses Zitat soll euch lediglich einen Eindruck über das Leben dieser Menschen geben. Das Thema der bipolaren Störung spielt in dem Buch zweifelsfrei eine große eine wichtige Rolle, die jedoch keinesfalls romantisiert wird. Vielmehr ist es dieses Thema, was das Buch für mich ein wenig schwer machte.
Eine bipolare Störung ist keinesfalls selten. Sogar unter den berühmten Menschen und Persönlichkeiten ist sie zu finden.
Gewinnspiel
Um in den Lostopf zu springen, beantwortet mir doch folgende Frage:
Gibt es eurer Meinung nach einen Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen und Kreativität?
Die Preise
1. Preis – 1 Mega Überraschungspaket
2. und 3. Preis – je 1 Überraschungspaket
Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.
Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
Das Gewinnspiel endet am 10.7.2016 um 23:59 Uhr.
Die Stationen im Überblick
Tag 1: Die Farben des Verzeihens bei Bianka’s Bücherkiste
Tag 2: Selbstmord bei Lost in Books
Tag 3: Arbeiten im Ausland bei Melodie Buch
Tag 4: Bipolare Störung bei mir
Tag 5: Schwere Kindheit bei Bücherleser
Tag 6: Geschwisterliebe bei Miss Roses Bücherwelt
Tag 7: Wenn Schuldgefühle und Schicksalsschläge einem das Leben schwer machen
bei Bookworm Dreamers
Tag 8: Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
Sarah Trogisch
Guten Morgen ,
vielen Dank für deinen spannenden Beitrag.
Meiner Meinung nach, kommt das ganz drauf an, bei den einen kann das gut aus möglich sein und bei anderen hat es dann andere Gründe und es gibt dort keinen Zusammenhang. Ich denke bei Leuten die sehr Kreativ sind, kann das definitiv einen Zusammenhang bilden. Meiner Meinung nach es gibt es bei sehr Kreativen Leuten einen Zusammenhang, da man auch wirklich richtig komisch drauf sein kann, wenn man mal keine Idee hat oder etwas noch besseres erschaffen will und Sachen tut, die man hinterher bereut, da man das eigentlich gar nicht wollte([ich bin mir nicht ganz sicher ob das dazu gehört, aber mehr als falsch sein kann es ja nicht]oder man im einen Moment total begeistert vom geschaffenen ist und im nächsten total down, weil man es noch irgendwie hätte besser machen können). Waren es nicht auch oft Künstler die psychisch Krank waren? Vielleicht reime ich mir das hier durch meine Kreativität auch alles nur zusammen und erzähle hier völligen Quatsch, aber ich denke es liegt sehr nah bei einander, dass sehr Kreative Menschen(Maler, Schriftsteller…) häufiger psychische Erkrankungen haben als ganz normal Berufliche(Sekretären, Verkäufer…). Vielleicht kann es jemand anderes besser erklären, aber ich weiß nicht wie ich es erklären soll, warum das so ist. Ich denke einfach das ist so.
LG Sarah
Jennifer Siebentaler
Eine schwierige Frage ist das…. ich weis nicht sorecht. Man sagt ja auch wenn man kreativ genug ist sich ne menge Krankheiten einzubilden dann ist man auch irgend wo psychisch krank.
LG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Sabine Kupfer
Hallo,
hmm habe ich so noch nie drüber nachgedacht. Aber könnte doch möglich sein, dass das eine mit dem anderen zusammenhängen kann.
LG
SaBine
Daniela Schiebeck
Nein, das kann ich mir nicht so recht vorstellen, ich glaube das hat keinen direkten Zusammenhang.
Liebe Grüße,
Daniela
Tina Sack
Hallo,
ich glaube nicht an dem Zusammenhang von Beruf und Kreativität und psychischen Erkrankungen. Ich denke, dass es auf die Person selbst ankommt.
LG Tina
Michelle Heart
Guten Abend 🙂
Ein sehr informativer und interessanter Beitrag vielen dank dafür 🙂
Ehrlich gesagt kenne ich mich da nicht so damit aus habe mir da noch nie einen Kopf darüber gemacht.
Aber ich glaube nicht das es da einen Zusammenhang gibt.
Wünsch dir noch einen schönen Abend bzw. Nacht und liebe Grüße Michelle
karin
Hallo und guten Tag,
ich denke mir, da in vielen Teilen auch unserer Gehirn und seine Komplexität noch nicht erforscht ist.
Kann es noch durchaus sein. Das sich der Geist, da einen Weg sucht mit der Krankheit im Rahmen der Möglichkeiten fertig zu werden.
Vielleicht ähnlich wie ein Autist, dem vielleicht körperlicher Kontakt unangenehm ist, aber er möglicherweise ein tolles Gedächnis …siehe wie im Kinofilm "Rain Man"
Sorry, aber besser kann ich es nicht erzählen.
LG..Karin…
Shuting D.
Hey 🙂
Danke für deinen interessanten Beitrag.
Ich denke, dass es durchaus möglich ist, das es zwischen einer psychischen Erkrankungen und der Kreativität einen Zusammenhang gibt, da weite Teile unseres Gehirns noch nicht erforsch wurden und es somit zu solchen Fällen kommen kann.
Liebe grüße Shuting 🙂
Alena Fuchs
Hallo,
Ich glaube schon das es da einen zusammenhang gibt. Z.B einstein, war super intelligent aber hatte ein problem mit seinen anzügen es musste ständig der selbe graue sein. 😀
Lg
Aena
Tiffi2000
Hallo,
das ist eine schwierige Frage, aber die Prinzhorn-Sammlung zeigt ja doch recht anschaulich, welche tolle Kunstwerke entstehen können 😀
LG
Anonym
Hallo und vielen Dank für diesen interessanten Blogtour-Beitrag! Ich denke nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen psychischer Erkrankung und Kreativität gibt. Es mag zwar das ein oder andere Beispiel geben, aber generell denke ich, dass Kreativität sehr viel Phantasie voraussetzt, die man vor allem bei psychisch gesunden Menschen findet.
Viele liebe Grüße
Katja
kavo0003[at]web.de