Mit „Stürmische Zeiten“ zeigt das ZDF zeigt heute Abend im Rahmen des Herzkinos um 20.15 Uhr mal wieder neue Filme aus der Reihe „Marie fängt Feuer“. Diese Reihe verfolge ich praktisch seitdem sie begonnen hat. Dabei finde ich es enorm wichtig, dass mit Marie eine sehr selbstbewusste Protagonistin dargestellt wird, die einerseits genau weiß, was sie will, andererseits aber auch weiß, dass sie sich auf ihre Freunde verlassen kann. Dies ist sicherlich ein Reiz der Reihe, aber gleichzeitig spielt natürlich auch die ländliche Umgebung eine Rolle.
Wildegg besitzt ländlichen Charme
Der Ort in dem sich die Geschichten zu tragen ist eher ländlich gelegen, gleichzeitig gibt es eine starke Dorfgemeinschaft, um die herum sich die Geschichten erzählen lassen. Jeder hilft jedem und egal wie aussichtslos es zunächst erscheint, praktisch für jedes Problem wird eine Lösung gefunden. Klingt unrealistisch, ist es dabei nicht, denn diese Reihe zeigt, dass man insbesondere dann stark ist, wenn man weiß, dass man viele gute Freunde hat, auf die man sich verlassen kann.
Auch dieser Teil verspricht wieder gute Unterhaltung und ein gutes gesellschaftliches Miteinander. Worum es geht, hat das ZDF vorab nur kurz erzählt, dennoch weiß man schon jetzt, nach nur wenigen Wörtern, dass es dieses Mal wieder einmal um alles geht. Die Existenz eines Bewohners ist bedroht.
Worum geht’s bei „Marie fängt Feuer – Stürmische Zeiten“?
„Der Brand in Altays Autowerkstatt zeigt ungeahnte Folgen. Die Stimmung in Wildegg kippt. Und so muss Marie sich nicht nur um Altays Familie kümmern, sondern auch ein Zeichen setzen.
Die Freiwillige Feuerwehr von Wildegg kann den Brand nicht mehr löschen, und so steht Altay vor den Trümmern seiner Existenz. Der Verdacht der Brandstiftung steht sehr schnell im Raum, und ein populistischer Lokalpolitiker versucht, diesen für sich auszunutzen.
Marie ist hin- und hergerissen, seit Philipp in Wildegg wohnt. Zwar sieht sie, dass es Max gut tut, seinen Vater kennenzulernen. Aber sie und Stefan treibt es immer weiter auseinander.“ Soweit also die Vorankündigung des ZDF.
Teil einer Reihe und doch in sich abgeschlossen
Bei “Stürmische Zeiten“ handelt es sich gleichzeitig um ein abgeschlossenes Abenteuer und um den Teil einer Reihe. Marie und alle regelmäßigen Figuren haben ihre Vorgeschichte, die sie sicher auch in der aktuellen Episode „Marie fängt Feuer – Stürmische Zeiten“ nicht verbergen werden, dennoch ist jedes Dorf Abenteuer rund um die Wildegger Feuerwehr und Dorfgemeinschaft in sich abgeschlossen.
Kann man also als verspäteter Zuschauer in dieser Reihe einschalten? Nun, das ist sicher möglich. Denn genau genommen lernt man jede einzelne Figur schnell kennen und schätzen. Jeder einzelne Dorfbewohner hat seinen ganz besonderen Wert.
Gute Besetzung
Über das Ensemble gibt das ZDF recht wenig bekannt und auch Interviews wurden dieses Mal verzichtet. Dennoch möchte ich euch kurz folgendes zitieren: „Im Ensemble spielen Stefan Murr, Wolfgang Fierek, Saskia Vester, Katharina Müller-Elmau, Sylta Fee Wegmann, Gabriel Raab, Julian Looman und andere.“
Stars wie Stefan Murr, Wolfgang Firek und Saskia Vester sind uns dabei schon aus anderen Filmen bekannt. Ihr werdet euch vielleicht an sie erinnern, oder?
Wolfgang Fierek spielte beispielsweise in den Rosenheim-Cops den Ferdinand Reischl. In der Reihe „Marie fängt Feuer“ verkörpert er den Ernst Reiter.Ernst Reiter ist ein ehemaliger Feuerwehrmann. Genau genommen hatte er seine Wache voll im Griff. Mittlerweile jedoch ist er in Rente und die Feuerwehr wurde auch für Frauen geöffnet. Obwohl es mittlerweile also mehr als genug Hilfe gibt, ist der stets mit Rat und Tat dabei.
Dabei ist der zur immer noch der Meinung, dass Frauen vielleicht nicht unbedingt jeder Aufgabe bei der Feuerwehr gleich gut können, musste aber mittlerweile erkennen, wie gut das Miteinander in der Wache funktioniert. Praktisch jeder hat seine Aufgabe und Ernst kommt sich ab und an ein wenig überflüssig vor.Ich bin gespannt, in welcher Art und Weise er sich dieses Mal in das Abenteuer einbringen wird.
Saskia Vester kennen wir alle aus eher mütterlichen Rollen, die aber dennoch eine gewisse Stärke besitzen und auch in dieser Reihe spielt sie die Rolle der Irene Reiter. Ich selbst habe sie aber auch schon bei den Dienstagsfrauen oder in dem ein oder anderen Tatort gesehen.
Bei den Dienstagsfrauen hatte sie eine Hauptrolle, in den Tatorten waren es Episodenrollen. Als Schauspielerin ist sie in ihren Rollen stets sehr präsent und auch wenn es nur kleine Rollen sind, sind diese stets mit Leben gefüllt. In der Rolle der Irene Reiter stärkt sie ihrer Tochter Marie den Rücken.
Stefan Murr ist mir schon einmal in „Akte Lansing“ als BR-Sonderermittler Dr. Dr. Georg Spiess begegnet. Darüber hinaus spielt er in zahlreichen Serien Episoden Hauptrollen. Bei „Marie fängt Feuer“ spielt er Stefan Weingärtner, Tischler mit einem Sohn aus einer vorangegangenen Ehe.
Er ist jedoch nicht geschieden, sondern verwitwet und genau dieser Umstand spielt in seine jetzige Beziehung mit Marie immer mal wieder hinein. Da auch Marie einen Sohn aus einer vorangegangenen Beziehung hat und diesem lange Zeit seinen wahren Vater verschwiegen hat, kriselt es aktuell in ihrer Beziehung.
Katharina Müller-Elmau kenne ich aus Hubert ohne Staller hier gibt sie nämlich Huberts Chefin. Auch in „Marie fängt Feuer“ hat sie die Rolle der Chefin inne, denn sie ist Maries Chefin und die Bürgermeisterin des Ortes.Häufig ist sie sowohl Teil des Problems als auch Teil der Lösung, wenn es im Dorf wieder einmal einen Einsatz gibt, bei dem es um mehr geht als nur ein Feuer zu löschen.
Christine Eixenberger ist als bayerische Schauspielerin vor allem in Rollen bekannt, in denen sie sich selbst spielt, so genannter Dokumentationen oder Gesprächsrunden. Hier zeigt sie häufig, dass sie eine Bayerin durch und durch ist.
Sie kann anpacken und macht auch im Dirndl eine gute Figur. Somit ist sie natürlich auch die perfekte Besetzung für die Rolle der Marie Reiter, die zwar hin und wieder vor dem ein oder anderen Problem steht, jedoch immer mit ihrer zupackenden Art auch gleich tatkräftig mit anpackt.
Erwartungen an „Marie fängt Feuer – Stürmische Zeiten“
Eigentlich ist es eine gute Frage, was ich erwarte, denn bislang konnten mich die Filme rund um „Marie fängt Feuer“ nicht nur gut unterhalten, sondern auch in manchen Teilen traurig stimmen, zum Lachen bringen oder etwas Vergleichbares.
„Marie fängt Feuer“ löst Emotionen aus und kann somit tatsächlich nicht nur für Unterhaltung sorgen, sondern den Zuschauer auch amüsieren und informieren. Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer sich in „Marie fängt Feuer – Stürmische Zeiten“ wohl fühlen werden und das nicht nur vor der Kulisse der Alpen, die tatsächlich an einen Urlaubsort erinnern, sondern auch und vor allem durch die anpackende Art der einzelnen Dorfbewohner. Ich schaue dieser Reihe sehr gerne und kann sie euch heute Abend nur wärmstens empfehlen.
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