Einen Zwischenstand zum NaNoWriMo möchte ich euch heute nicht vorenthalten. Kurz gesagt: Ich komme zurecht. Etwas länger: Vermutlich werde ich meine 50.000 Wörter schaffen, aber um die geht es mir nicht.
Mitglieder der schreibenden Zunft
Als Journalistin schreibt man immer und ständig und selbst wenn man gerade nicht schreibt, denkt man zumindest darüber nach, was man schreiben könnte. Meistens sind die Themen dann mit einem hohen Sachbezug und geringer Kreativität. Doch beim Schreiben eines unterhaltsamen E-Books, das kein Sachbuch ist, geht es anders als beim journalistischen Text vor allem um Kreativität. Um genau an diese Kreativität wieder einmal heranzukommen, nehme ich am NaNoWriMo teil, denn Schreiben kann entspannend sein, vorausgesetzt man macht es nicht beruflich und unter Zeitdruck. Der NaNoWriMo hat für mich eine andere Bedeutung als das berufliche Schreiben.
1, 2, 3, … Vom Anfang zum Ende
Worum es mir tatsächlich geht, ist, eine kreative Geschichte zu schreiben, die sowohl einen Anfang als auch ein Ende hat, eine in sich abgeschlossene Handlung. In diesem ersten Durchgang, den ich jetzt im NaNoWriMo schreibe, geht es mir um nicht viel weniger oder mehr, als den Erhalt einer Rohfassung, an der ich weiterarbeiten kann. Diese Rohfassung kann ich dann optimieren, korrigieren und weiter verbessern und irgendwann – auf lange Sicht – habe ich dann eine Geschichte, die sich zu lesen lohnt.
Der Weg ist das Ziel, nicht die 50.000
Worum es mir also tatsächlich geht, ist also nicht das Zählen irgendwelcher Wörter, die ich pro Tag wahrscheinlich eh schaffen würde, sondern darum eine strukturierte Geschichte mit einem planvollen Handlungsablauf zu bekommen. Logikfehler kommen vor allem bei Einsteigern in Büchern manchmal vor, vor allem dann, wenn sie sich das Lektorat gespart haben. Meine Rohfassung kann also durchaus rechtschreibliche Fehler enthalten, Logik- oder Strukturfehler jedoch gilt es zu vermeiden.
Ein Buch ist ein Buch ist ein Buch ist eine Veröffentlichung
Eigentlich ist es egal, worüber man im NaNoWriMo schreibt, jeder kann und jeder wird sein Ziel finden, ein Thema haben, über das er oder sie schreiben kann und doch wird eine Geschichte nie wie eine andere sein. Aber das ist auch gar nicht das Ziel des NaNoWriMo, es geht ums Schreiben!