… und überhaupt erinnert auf den ersten Blick alles an eine sterile Umgebung. Nichts erinnert an einen Mord. Spuren gibt es auch keine. So ist es auf den ersten Blick als Kommissar Julius Kern die Wohnung der Apothekerin betritt. Er wurde morgens aus dem Bett geklingelt mit der Aufforderung, sich die Leiche noch einmal zu gucken. Vor nunmehr knapp drei Jahren war er von Berlin nach Brandenburg gewechselt. Nun erbittet das LKA Berlin Amtshilfe von seinem Brandenburger Kollegen. Julius Kern ist für seine ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden bekannt. So ist es auch dieses Mal, denn er bittet darum ein paar Minuten mit der Leiche alleine zu bleiben. Dieser wenigen Minuten möchte er dazu nutzen sich in den Täter hineinzuversetzen.
So beginnt mein aktuelles Buch. Im Anschluss daran erfolgt ein Rückblick über den Fall, der vor der Versetzung nach Brandenburg war.
Das Buch ist in einem angenehmen, leichten Stil verfasst, so dass man als Leser durch das sagen kann, es lässt sich gut lesen. Die ersten fünf Kapitel habe ich inzwischen gelesen und ich kann sagen, von diesem Buch wurde ich mich nicht erschlagen, sondern im Gegenteil sehr gut unterhalten. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Heute war ich übrigens mal wieder einkaufen. Dabei bin ich auch über eine Ausgabe Buches „Oktoberfest“ gestolpert. Als ich das Buch betrachtete und nach dem Preis Ausschau hielt, musste ich lachen. Dieses Buch kostet dem Laden 19,95 €. Eine Frau sprach sich daraufhin an und sagte mir: „Wenn du wirklich was zum Lachen haben willst, ob man auf den Preis von dem Buch, das Dan Brown jetzt kürzlich herausgegeben hat. Ich weiß gerade nicht wie’s heißt, aber das kostet 27 €.“ Diesen Hinweis nutze ich jetzt dazu darauf hinzuweisen, dass in den letzten Jahren neben den Preisen für Lebensmittel auch die Preise für Bücher gestiegen sind. Dennoch sind wir alle viel zu süchtig nach dieser Art von Unterhaltung. Die Frau hatte natürlich Recht, bei manchen Büchern bleibt ein wirklich das Wort im Halse stecken oder auch das Lachen. In diesem Fall, bei „Oktoberfest“ heute habe ich mich schlicht und einfach darüber gefreut, dass ich das Buch gewonnen habe. Ich freue mich auf das lesen. Kerstin hatte ja bereits unter den gestrigen Beitrag gepostet, dass auch sie dieses Buch bekommen wird. Auch für sie freue ich mich sehr. Solche Gewinnspiele über Twitter bekomme ich nicht allzu häufig mit. Umso größer war gestern mein Erstaunen, da sich dieses Buch nun tatsächlich bekommen sollte.
Morgen werde ich euch mehr über „Die Reinheit des Todes“ erzählen, aber ich möchte euch natürlich nicht eure Spannung auf das Buch nehmen, deshalb möchte ich nicht so viel vorwegnehmen.
Auf dem Tisch im Wohnzimmer liegt eine frisch gewaschene Leiche…
19. August 2010
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