
Susanne (Judy Winter, l.) hat sehr zum Missfallen von Gerald (Axel Milberg, 2.v.l.) und Gundula (Andrea Sawatzki, 2.v.r.) in Geralds Vorgesetztem Manfred (Gustav Peter Wöhler, r.) einen leidenschaftlichen Verehrer gefunden. (c)ZDF/Adrian Gross
“Familie Bundschuh — Wir machen Camping” läuft heute um 20:15 Uhr im ZDF; als Film der Woche bringt diese Episode aus der Reihe “Familie Bundschuh” Komik und Beziehungsfragen auf engem Raum zusammen.
Geralds vermeintlich romantischer Kurzurlaub für Gundula entpuppt sich als Campingtrip — und als berufliches Kalkül: Ausgerechnet auf dem Zeltplatz trifft das Ehepaar auf Geralds Vorgesetzten Manfred, dessen fundamentale Campingphilosophie jeden Komfort als Verrat ansieht. Mit stoischer Gelassenheit führt Manfred den neu eingeführten Camper Gerald durch Grillrituale, Angelausflüge und sogar überraschende Mutproben, bis die Fassung des gepflegten Ehemanns ins Wanken gerät.
Als der Rest der Familie Bundschuh unerwartet nachreist, verschieben sich private Grenzen: Peinliche Selbstdarstellung, unterschwellige Rivalitäten und romantische Missverständnisse sorgen für kurzweilige Verwicklungen, ohne das Herz der Geschichte aus den Augen zu verlieren. Susannes plötzliche Zuneigung zu Manfred setzt zusätzliche Reibungspunkte, während Gerald mit immer kreativeren Manövern versucht, sein Bild beim Vorgesetzten zu polieren — ohne dass alles nach Plan läuft.
Die eigentliche Spannung liegt in den leisen Momenten: Gundula erkennt, dass Erwartungen an Partnerschaft und Karriere nicht automatisch zusammenpassen. Die Episode erzählt davon, wie kleine Konflikte große Fragen aufwerfen, und bleibt dabei herrlich charmant und komisch, ohne ins Sentimentale abzurutschen.
Worum geht es bei “Familie Bundschuh – Wir machen Camping”?
Gerald überrascht Gundula mit einem Kurzurlaub. Doch statt in einem romantischen Hotel landet Gundula auf einem Campingplatz.
Gerald hasst doch Camping? Des Rätsels Lösung: Hier zeltet auch Geralds Vorgesetzter Manfred, der in Kürze pensioniert wird. Gerald will sich offenbar für dessen Nachfolge in Stellung bringen.
Mit seinem Luxusmobil kann er allerdings nicht punkten, denn Manfred zählt zur Spezies der Campingfundamentalisten: Schon eine Isomatte erscheint ihm als unnötiges Ausstattungsobjekt. Nur zu gerne nimmt sich Manfred des willigen Campingneulings an. Vom Grillen übers Angeln bis hin zum FKK-Baden überrascht er Gerald immer wieder mit neuen Aktivitäten, die dessen biederes Gemüt in Wallungen versetzt.
Immerhin kann Gerald dem Chef mit seinem Familiensinn imponieren. Er setzt sich als moderner Ehegatte in Szene, der seiner erfolgreichen Frau den Rücken freihält. Manfred ist schwer beeindruckt. Als der Rest der Familie Bundschuh unerwartet auftaucht und Susanne sofort ein Auge auf Manfred wirft, lässt Gerald nichts unversucht, den peinlichen Anhang von seinem Chef fernzuhalten. Susanne wird ins nahe gelegene Hotel bugsiert, während es sich Rose und Hadi unter dem Vorzelt breitmachen. Gundula ist stocksauer.
Doch Geralds Plan geht nicht auf. Manfred hat seinen Posten längst einer jungen Kollegin versprochen, die ausgerechnet Gerald ausgebildet hatte. Als alter weißer Mann in die zweite Reihe verbannt, will er nun lieber in Rente gehen, als diese vermeintliche Schmach auf sich zu nehmen.
Gerald 24/7 zu Hause? Schockschwere Not! Gundula kann ihre Enttäuschung über den unerbittlichen Pragmatismus ihres Gatten nicht verhehlen. Zwar kann sie seine Verbitterung über die verpasste Chance auf einen letzten Karrieresprung verstehen, doch wie soll es mit ihrer Ehe weitergehen?
Sie begreift, dass nur sie etwas an ihrer Situation ändern kann. Gerald ist und bleibt, wer er ist, und die liebe Familie wird sich auch nicht mehr ändern. Da hilft nur eins: Gundula braucht eine Auszeit von allem und von allen.
“Familie Bundschuh – Wir machen Camping”: Drehorte
Die Dreharbeiten zu Familie Bundschuh – Wir machen Camping fanden vom 25. Juni bis 25. Juli 2024 in Berlin, Potsdam und der Umgebung von Oehna statt. Diese kompakte Produktionszeit zeigt sich später in der stringenten Bildführung und der dichten Inszenierung.
Berlin und Potsdam bringen unterschiedliche visuelle Qualitäten ein. Berlin liefert urbane Kanten und historische Fassaden. Potsdam ergänzt das durch Seen, Ufer und eine ausgebaute Studioinfrastruktur, die der Produktion technische Sicherheit und Variabilität verschafft.
Die Kombination dieser Orte erlaubt wechselnde Stimmungen. Stadthafte Szenen stehen neben naturnahen Außenaufnahmen, bleiben dabei stilistisch stimmig und bieten dem Film visuelle Vielfalt ohne Brüche.
Oehna dient konkret als Wohnort der Familie Bundschuh. Die Szenenbild‑ und Requisitenarbeit ist auf Detailtreue ausgelegt, sodass Innen‑ und Außenaufnahmen organisch verschmelzen und ein glaubwürdiges Zuhause entstehen lassen.
Die Lichtführung in Potsdam wurde gezielt eingesetzt. Sanftes Morgen‑ und Abendlicht schafft Nähe und Ruhe. Kräftiges Mittagslicht akzentuiert komödiantische Momente. Kameramann Nicolay Gutscher nutzt diese Kontraste, um emotionale Nuancen sichtbar zu machen.
In der Gesamtschau entsteht so eine dichte, atmosphärische Welt. Standortwahl, regionale Infrastruktur und präzise Bildgestaltung ziehen uns als Zuschauer stärker ins Geschehen und verstärken die emotionale Wirkung der Szenen.
“Familie Bundschuh – Wir machen Camping”: Besetzung
Die Besetzung von “Familie Bundschuh – Wir machen Camping” setzt auf eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Darstellern und frischen Gesichtern. Da es sich um eine Serie handelt, von der es schon acht vorherige Episoden gibt, begegnet uns hier eine Mischung aus etablierten Stammcast, der vertraut erscheint und neuen Figuren auf dem Campingplatz.
Andrea Sawatzki als Gundula Bundschuh bringt eine natürliche, unaufdringliche Präsenz, die der Mutterfigur Tiefe und Glaubwürdigkeit verleiht. An ihrer Seite sorgt Axel Milberg als Gerald Bundschuh mit ruhiger, aber bestimmter Ausstrahlung für den emotionalen Halt in der Familie. Die Chemie zwischen den beiden macht es uns leicht, in das familiäre Geflecht einzutauchen.
Judy Winter verkörpert Susanne Bundschuh mit einer zurückhaltenden Intensität, die der Geschichte zusätzliche Facetten verleiht. Ebenso bringt Eva Löbau als Rose Schultze eine authentische Tiefe ins Spiel. Beide Schauspielerinnen schaffen es, ihre Rollen glaubhaft zu gestalten, ohne das leichte und humorvolle Grundgefühl des Films zu stören.
Stephan Grossmann als Hadi Schultze setzt mit seiner lockeren und humorvollen Art erfrischende Akzente. Seine Performance bringt Leichtigkeit in die zwischenmenschlichen Konflikte auf dem Campingplatz und sorgt dafür, dass die Geschichte nicht zu schwer wirkt. Damit belebt er das Zusammenspiel im Ensemble spürbar.
Gustav Peter Wöhler als Manfred Giering überzeugt mit subtiler Nuancierung und fügt sich harmonisch in das Team ein. Seine Rolle bereichert die Erzählung um eine weitere glaubwürdige Ebene, die das Gesamtbild abrundet. Monika Oschek (Bianca Stratkötter) und Darja Mahotkin (Nicole) bringen mit ihren jüngeren Charakteren frische Impulse und sorgen für zeitgemäße Akzente.
Die jungen Darsteller Louis Held (Marc) und Levis Kachel (Matz Bundschuh) repräsentieren die nächste Generation und beleben das familiäre Gefüge mit modernen Perspektiven. Ihre Rollen wirken lebendig und authentisch, was der Geschichte zusätzliche Dynamik verleiht.
Jonas von Lingen als Torsten und Elmar Gutmann als Egon komplettieren das Ensemble, indem sie kleine, aber wichtige Nuancen setzen. Ihre Nebenrollen fügen dem Gesamtbild zusätzliche Tiefe hinzu und sorgen für ein rundes Schauspielerteam.
Insgesamt wirkt die Besetzung weder übertrieben noch künstlich inszeniert. Stattdessen entsteht ein echtes Gefühl von Nähe und Vertrautheit, das uns als Zuschauer schnell in den Bann zieht. So schafft “Familie Bundschuh – Wir machen Camping” eine herzliche Atmosphäre, die durch Zusammenhalt und Humor überzeugt und den Film zu einem sympathischen Erlebnis macht.
Familie Bundschuh — “Wir machen Camping”: Thematische Schwerpunkte, Tonalität und dramaturgische Struktur
“Familie Bundschuh — “Wir machen Camping” verwebt leise Beziehungsfragen mit situativer Komik und einer Dramaturgie, die Alltagsspannungen schrittweise zuspitzt. Die Tonalität bewegt sich zwischen heiterer Beobachtung und ruhiger Nachdenklichkeit: Campingrituale und kleine Missgeschicke liefern die Lacher, während stille Blicke und Zögerlichkeiten Tiefe schaffen.
Der dramaturgische Aufbau ist bewusst schlicht und wirksam: Der geplante Kurzurlaub setzt das erste Ereignis, die Begegnung mit Manfred zündet den Konflikt, das Nachrücken der Familie erhöht den Druck, und die Folge endet mit inneren Prüfungen, die eher symbolisch als spektakulär sind. Diese Abfolge erlaubt Einsichten, die organisch aus alltäglichen Reibungen entstehen und dadurch glaubwürdig bleiben.
“Familie Bundschuh – Wir machen Camping” beantwortet zentrale Alltagsthemen nicht mit schnellen Lösungen, sondern mit nuancierten Beobachtungen. Veränderung in der Partnerschaft erscheint als innerer Prozess, Status und Anerkennung werden kritisch beleuchtet, und Abschied wird als ambivalenter Raum gezeigt, der sowohl Verlust als auch Erleichterung enthalten kann. So entsteht eine Balance zwischen Unterhaltung und Reflexion, die ohne Belehrung wirkt.
Figurenkonstellationen und Beziehungsdynamiken
Die Figuren bleiben in ihren Widersprüchen nahbar: Gundula steht für das leise Erwachen zu eigenen Bedürfnissen nach Jahren der Kompromisse; Gerald repräsentiert das Streben nach beruflicher Anerkennung und das damit verknüpfte Selbstbild; Manfred symbolisiert Routine, Prinzipientreue und die Verletzlichkeit des bevorstehenden Abschieds.
Konflikte entstehen hier kaum durch große Gesten, sondern durch das nachhaltige Echo kleiner Demütigungen und verpasster Gelegenheiten. Geralds Selbstinszenierung vor dem Vorgesetzten wird zur Identitätsfrage, Gundulas Reaktion ist das Ergebnis kumulierter Unzufriedenheit, und Manfreds Verhalten öffnet einen Raum für Würde und Verletzlichkeit zugleich.
Die familiäre Dynamik spiegelt und verstärkt vorhandene Muster: Wer übernimmt Fürsorge, wer sucht Bestätigung, wer nutzt die Situation zur Selbstdarstellung? In der Reihe “Familie Bundschuh” zeigen solche Szenen plausible Entwicklungspfade, in denen Abstand als Selbstfürsorge, Reflexion über Selbstwert jenseits von Titeln und ein respektvoller Umgang mit Abschied mögliche Antworten liefern.
Detailstärke und erzählerische Kleinigkeiten
Die erzählerische Kraft der Folge liegt in der konkreten Ausgestaltung des Mikrokosmos Campingplatz. Alltägliche Details — vom grillverbrannten Würstchen bis zum Tauziehen — tragen dramaturgisch, weil sie größere Themen wie Statusangst oder Selbstdarstellung sichtbar machen.
Diese präzise Beobachtung schafft Nähe: Man erinnert sich an eigene peinliche Ausflüge und Momente, in denen man versucht hat, anderen zu imponieren. Gerade deshalb verbindet die Folge Komik und Ernst so, dass kurz gelacht und anschließend länger nachgedacht wird.
Relevanz für unterschiedliche Zuschauergruppen und abschließender Eindruck
Die Episode “Familie Bundschuh — Wir machen Camping” verbindet satirische Zuspitzung mit warmherziger Beobachtung und bietet so unterschiedliche Anknüpfungspunkte für verschiedene Zuschauergruppen. Paare und langjährige Partner finden Spiegelmomente zu Kompromissen und Rollenverteilung; Alltagsszenen werden durch Überzeichnung zu Prüfsteinen, in denen kleine Enttäuschungen plötzlich bedeutsam wirken.
Für Berufstätige und Führungskräfte ist Gerald eine prägnante Figur: Sein Ehrgeiz trifft auf Unsicherheit, und die Versuche, sich vor dem Vorgesetzten zu profilieren, werden mit satirischer Schärfe gezeigt. Diese Momente verkommen nicht zur bloßen Lächerlichkeit, sondern machen nachvollziehbar, wie schnell Statusstreben ins Peinliche umschlagen kann und wie sehr externe Anerkennung das Selbstbild beeinflusst.
Ältere Zuschauer finden in Manfred eine ambivalente Gestalt: Sein rigider Campingfundamentalismus wird komisch überhöht, öffnet zugleich aber einen Zugang zu existenziellen Fragen des Abschieds und der eigenen Rolle. Humor und Empathie stehen hier nebeneinander, sodass Lachen und Nachdenken unmittelbar verbunden sind.
Jüngere Zuschauer und Fans der Nebenfiguren bekommen Kontrastfolien zu traditionellen Rollenangeboten: Lockerheit trifft Pflichtgefühl, Offenheit trifft Konservatismus, und aus diesen Reibungen entstehen Szenen, die zugleich komisch und verletzlich wirken. Die Folge übersetzt moderne Lebensentwürfe in konkrete Alltagssituationen, die leicht zugänglich und doch tiefgründig sind.
Innerhalb der Reihe “Familie Bundschuh” funktioniert diese Episode wie ein kleines Labor sozialer Beobachtungen: Satire und Zuspitzung legen Charaktertiefe frei und bieten verschiedenen Zielgruppen jeweils prägnante Einsichten, die kurz unterhalten und danach nachklingen.
Erwartungen an “Familie Bundschuh – Wir machen Camping”
Ich erwarte, dass “Familie Bundschuh — Wir machen Camping” mehr bietet als flache Gags und stattdessen eine präzise, warmherzige Miniatur über Ambitionen, Rollenverteilung und die kleinen Risse im Alltag liefert. Die Geschichte sollte auf engem Raum glaubwürdige Figurenkonflikte entfalten, die nicht zur bloßen Pointe verkommen.
Auf dem Campingplatz wünsche ich mir, dass situative Komik und leise Wahrheiten die Balance halten und sich gegenseitig verstärken. Der Schauplatz darf nicht nur Kulisse sein, sondern soll als soziales Prüf- und Spiegelfeld fungieren, in dem Selbstinszenierung, Statusstreben und Abschiedsschmerz sichtbar werden.
Die Darsteller sollten Zurückhaltung und Authentizität zeigen, damit feine Gefühlslagen ablesbar bleiben; insbesondere Gundula braucht eine Darstellung, die innere Unzufriedenheit und leises Erwachen plausibel verbindet. Die Nebenfiguren müssen nuancierte Akzente setzen, sodass keine Rolle zur Karikatur wird, sondern jede Handlung nachvollziehbar motiviert erscheint und das Ensemble organisch zusammenwirkt.
Visuell erwarte ich eine ruhige, stimmige Bildführung, die Nähe schafft und den Szenen Raum zum Atmen gibt; die Kamera soll beobachten und Gefühle mit Bedacht akzentuieren statt hektischer Effekthascherei. Licht und Bildkomposition dürfen komödiantische Momente hervorheben und zugleich stille, nachdenkliche Passagen zart unterstreichen.
Kurz: Ich wünsche mir Unterhaltung mit Substanz, die zum Lachen einlädt und nach dem Abspann noch nachklingt, weil sie kleine Konflikte ernst nimmt und dem Publikum Raum zum Mitfühlen und Reflektieren lässt. Schau den Film heute um 20:15 Uhr im ZDF; frühere Episoden findest du in der ZDF‑Mediathek. Sieh ihn dir an und teile danach deine Meinung — welche Szene hat dich am meisten getroffen und wie schätzt du Gundulas nächsten Schritt ein?
Familie Bundschuh - Wir machen Camping

Regisseur: Franziska Meyer Price
Erstellungsdatum: 2025-09-01 20:15
4.8
Vorteile
- präzise Zuspitzung sozialer Status- und Geschlechterdynamiken
- erfahrene Darsteller mit glaubwürdiger Chemie
- Wechsel zwischen heiterer Komik und leisen, nachdenklichen Momenten
- kleine Details (Grill, Angeln, FKK, Vorzelt) tragen dramaturgisch
- Konflikte aus Figurenwidersprüchen statt platten Gags
- gezielte Lichtführung und Kontraste unterstützen Stimmung
- klarer Aufbau: Überraschung → Zuspitzung → innere Prüfungen
- ansprechend für Paare, Berufstätige, Ältere und Jüngere
- witzige Überzeichnung mit empathischem Blick
- requisiten- und szenenbezogene Authentizität
Nachteile
- Zuschauer die reine Farce erwarten könnten enttäuscht sein
- leise Momente benötigen präzise Schauspielführung
- Campingplatz Mikrokosmos kann repetitiv wirken
- einige Wendungen folgen erwartbaren Beats
- Nebenfiguren riskieren Klischee, wenn nicht nuanciert gespielt
- zu viel Sentiment würde die satirische Schärfe mindern
- Geralds Karrierethema kann stereotyp wirken
- ruhige Passagen könnten ungeduldige Zuschauer verlieren
- Gundulas Auszeit Auflösung muss glaubhaft sein
- kurze Drehzeit verlangt stringente Inszenierung