… und hat mir gut gefallen. Atmosphärisch betrachtet ist es etwas völlig anderes wie das erste Buch, welches ich von Rebecca Michéle gelesen habe. Stilistisch weißt es jedoch einige Parallelen auf.
„Rottweil: Was zuerst wie ein tragisches Busunglück aussieht, entpuppt sich als gezielter Mordanschlag: Die Bremsen des Oldtimerbusses, der bei „Franke-Reisen“ für Feste und Veranstaltungen eingesetzt wird, wurden manipuliert. Der Fahrer Robert Mager kommt dabei ums Leben.
Schnell haben die beiden Kommissare Jürgen Riedlinger und Wolfgang Mozer eine ganze Reihe von Motiven beisammen: Mager galt als ausgemachter Weiberheld, der auch vor verheirateten Frauen nicht Halt machte. Magers geschiedene Frau gerät ebenfalls ins Visier, wurde sie von ihrem Ex-Mann doch nach Strich und Faden betrogen und hintergangen.
Als beim jährlichen Sommerfest des Busunternehmens Franke ein zweiter Anschlag geschieht, stehen die Kommissare wieder am Anfang. Wer wird das nächste Opfer des unberechenbaren Mörders sein?“ (Quelle: Amazon.de)
Die Zusammenfassung von Amazon sagt eigentlich alles über das Buch aus. Der Stil der Autorin ist herzlich und erfrischend. Die Dialoge sind lebendig und die Figuren haben alles, was man sich von einem guten Krimi wünscht. Rebecca Michéle hat vielschichtige Charaktere skiziert, die nicht so leicht vorherzusehen sind.
Atmosphärisch reicht ihr aktueller Lokalkrimi jedoch nicht an ihre Cornwall-Krimis heran. Zwar ist dieser Krimi inhaltlich dicht und gut angelegt, enthält jedoch nur wenig Beschreibungen, die einen ortsfremden Leser außen vor lassen. So jedoch gehört sich das für einen Lokalkrimi, der mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen hat.