„Ein Sommer in der Bretagne“ wird heute Abend um 20:15 Uhr im ZDF-Herzkino gezeigt. Tatsächlich wundert es mich, dass wir ausgerechnet jetzt einen Film aus der Reihe „Ein Sommer…“ erleben. Diese Reihe hätte ich genau genommen erst später im Jahr erwartet.
Trotzdem oder vielleicht auch deshalb bin ich natürlich neugierig darauf, ob dieser Film das Gefühl von Sommer vermitteln kann. Dass dieser Film uns vor allem gute Unterhaltung bietet und uns einige Eindrücke über das Leben in der Bretagne vermittelt, finde ich sehr schön, denn das Gefühl von Sommer können wir bei diesem winterlichen Wetter doch ganz gut gebrauchen.
Worum geht es bei „Ein Sommer in der Bretagne“?
Tierärztin Britta ist frisch getrennt und offen für einen Neubeginn, am liebsten in der Bretagne. Ihr Traumhaus hat sie dafür schon gefunden. Doch auch Yves hat ein Auge darauf geworfen.
Der Fischer kann vom Fischfang nicht mehr leben und möchte sich über Ferienwohnungen ein zweites Standbein aufbauen. Das Nachbarhaus eignet sich perfekt für seine Pläne. Er setzt alles daran, Britta zu vergraulen – wenn sie nur nicht so nett wäre.
Der Fischer und seine Ärztin – klingt wie der Titel eines Kitschromans. Für Britta wird er in ihrem Urlaub in der Bretagne Wirklichkeit. Frisch von ihrem Freund getrennt, beschließt sie spontan, sich als Tierärztin in einem bretonischen Fischerdorf niederzulassen, und stößt dort per Zufall auf ihr Traumhaus. Und Yves, ein Fischer, den sie versehentlich mit dem Fahrrad über den Haufen fährt, ist sehr nett.
Unglücklicherweise will auch Yves das Haus erwerben, das in einem anonymen Bieterverfahren zum Verkauf steht. Von der Fischerei können er und sein Vater nicht mehr leben, und er will sich ein zweites Standbein in Form von Ferienwohnungen aufbauen. Zunächst findet Yves Britta eher nervig als nett. Aber sie gewinnt an Boden durch ihre unerschrockene und positive Art.
Als Yves herausfindet, wer seine Kontrahentin im Bieterverfahren ist, wird er von schweren Gewissensbissen geplagt. Denn Britta hat ihm anvertraut, wie viel sie für das Haus bezahlen will. Yves ringt mit sich, ob er dieses Wissen ausnutzen darf. Am Ende entscheidet er sich dafür, denn es geht schließlich um seine Existenz.
Bevor er Britta reinen Wein einschenken kann, erfährt diese von seinem Betrug. Die Enttäuschung ist unendlich, das Vertrauen zerstört. Yves weiß das und sucht verzweifelt nach einem Weg, sie in der Bretagne zu halten.
„Ein Sommer in der Bretagne“: Drehort
Gedreht wurde vom 31. Mai bis zum 26. Juni 2021 in der Bretagne in Frankreich. Alleine die Tatsache, dass in der Bretagne gedreht wurde, verspricht starke Landschaftsaufnahmen.
Die Bretagne ist nämlich nicht nur bekannt für eine starke mediterrane Küche mit vielen Meeresfrüchten, sondern eben auch für ihre Küstenlandschaft, die vielen Touristen eine Reise wert ist.
Viele touristische Sehenswürdigkeiten liegen in dieser Region. Einige sind richtige Touristenmagneten, andere eher echte Geheimtipps. Fakt ist jedoch, dass sich die Urlaubsregion der Bretagne auch für Freunde des Wandersports anbietet.
Weite Wege laden sogar ein, sich fern der touristischen Massen zu bewegen. Darüber hinaus gibt es in dieser Region viele pittoreske Örtchen, die dazu einladen, von Menschen erkundet zu werden. Dabei gilt hier, dass es sich lohnt mit den einheimischen ins Gespräch zu kommen und so ganz neue Einblicke über diese Region zu bekommen als wenn man nur die touristischen Hotspots besucht.
Ich glaube allerdings nicht unbedingt, dass die typischen touristischen Ziele in „Ein Sommer in der Bretagne“ eine besondere Rolle spielen, sondern es tatsächlich um die Handlung gehen wird. Dass es eine starke Handlung werden könnte, macht auch die Besetzung deutlich.
Und obwohl ich diese Erwartung habe, kann ich auch, dass diese Geschichte vermutlich nirgendwo anders spielen könnte. Denn die besondere Atmosphäre der Bretagne die mit vielen landwirtschaftlichen Besonderheiten einhergeht, dürfte nicht nur viele von euch begeistern, sondern ebenso mich.
Ich persönlich mag Geschichten, die in dieser Region spielen. Also bin ich neugierig.
„Ein Sommer in der Bretagne“: Die Besetzung
Tatsächlich ist dieser Film vergleichsweise überschaubar besetzt, was der Qualität der Besetzung aber keinen Abbruch tun dürfte.
Kristin Suckow spielt Britta.Yves wird von Karim Chérif gespielt. André Jung übernimmt die Rolle von Immanuel. Brigitte Zeh spielt Nanette.
Eric Klotzsch spielt Jens. Nina wird von Katharina Heyer gespielt. François Smesny spielt George. Nicolas Garin übernimmt die Rolle von Florent.
Alleine diese überschaubare Liste von Schauspielern zeigt glaube ich, dass einige der Schauspieler bereits aus anderen Rollen und Serien bekannt sind. Die verspricht gute Unterhaltung und macht gleichzeitig neugierig, denn der verhältnismäßig kleine Cast weckt bei mir durchaus hohe Erwartungen.
Eric Klotzsch kennen wir zum Beispiel aus „Bettys Diagnose“, wo er vor einiger Zeit aus seiner Rolle als Dr. Lewandowski ausgestiegen ist. Brigitte Zeh spielte Conny Holtkamp in „Magda macht das schon“.
Bettys Diagnose schaue ich nach wie vor sehr regelmäßig und bedaure den Ausstieg von Eric Klotzsch. Dass die Serie „Magda macht das schon“ beendet wurde, finde ich nach wie vor ausgesprochen schade.
Erwartungen an „Ein Sommer in der Bretagne“
Bei „Ein Sommer in der Bretagne“ siegt bei mir vor allem die Neugier. Da ich weiß, dass die Geschichten dieser Reihe sehr unterschiedlich sind, freue ich mich persönlich sehr auf diesen Film, denn ich erwarte tatsächlich eine Geschichte, die emotional und trotzdem ein wenig tiefgründig.
Auf keinen Fall wird es heute Abend langweilig werden. Ich weiß aber auch, dass der Dreh wieder unter vergleichsweise schwierigen Bedingungen stattgefunden haben dürfte, sodass sich neben der guten Unterhaltung auch eine kleine Abweichung von dem erwarte, was wir normalerweise bei diesem Film erwarte würde.
Wer anstelle von „Ein Sommer in der Bretagne“ in einer anderen Film schauen möchte, hat natürlich die Möglichkeit, sich in der Mediathek des ZDF weitere Filme dieser Reihe anzusehen.
Zwar verspricht „Ein Sommer in der Bretagne“ gute Unterhaltung, allerdings weiß ich auch, dass wohl jeder Zuschauer seine Lieblingsregion hat.
Meiner Meinung nach kann man sich aber bei „Ein Sommer in der Bretagne“ nicht nur auf eine wirklich starke Kulisse freuen. Die Geschichte selbst verspricht hier gute Unterhaltung. Und die Besetzung von „Ein Sommer in der Bretagne“ erscheint mir ebenfalls gut.
ZDF, 20.15 Uhr: Ein Sommer in der Bretagne
"Ein Sommer in der Bretagne“ wird heute Abend um 20:15 Uhr im ZDF-Herzkino gezeigt. Tatsächlich wundert es mich, dass wir ausgerechnet jetzt einen Film aus der Reihe "Ein Sommer...“ erleben. Diese Reihe hätte ich genau genommen erst später im Jahr erwartet.
Veranstaltungstyp: ScreeningEvent
Veranstaltungsteilnahme-Modus: OnlineEventAttendanceMode
Veranstaltungs Status: EventScheduled
Darsteller: Organization
Name des Künstlers: ZDF
URL des Künstlers: https://www.zdf.de/
Anfangsdatum: 2022-01-23 20:15
Enddatum: 2022-01-23 21:45
Ticket-URL: https://www.zdf.de/serien/ein-sommer-in/ein-sommer-in-der-bretagne-100.html
Eintrittspreis: 0,00
Währung: EUR
Verfügbarkeit: InStock
Verfügbarkeit beginnt: 2022-01-23T20:15:00
Lagerbestand: 10000
4
Ein Sommer in der Bretagne
Regisseur: Britta Keils
Erstellungsdatum: 2022-01-23 20:15
4
Kerstin
Ein schöner Film, die Darsteller sind auch sehr passend, die weibliche Hauptrolle war den Film wert. Schnitt war unterirdisch.
1. ABER fand ich das Ende sehr abrupt, und ohne Hintergrund, da hätte einfach noch ein Epilog kommen sollen…
2. ABER was mich extrem gestört hat, war der SCHLECHSTE SCHNITT den ich je gesehen habe!!!!!
Daher absolut keine Empfehlung. Mein Beileid an den absoluten Stümper!!!
Denken Filmemacher, Zuschauer sind unterbelichtet…???
Eine Frechheit!!! Der Schnitt war extrem unterirdisch?
In der Liebe Szene wurde es richtig extrem:
Die beiden sind sich nahe gekommen. Jetzt zieht er ihr das Shirt aus.
Sie hat nur noch den BH an.
In der nächsten Szene hat sie wieder ein Shirt an.
Die nächste Szene hat sie wieder nur den BH an.
Die nächste Szene hat sie wieder Shirt an.
Die nächste Szene geht es dann wieder ohne BH zur Sache…
Ich bin kein Freund von deutschen Filmen. Weil die einfach bieder und schlecht gemacht sind. Und dies hat mich mal wieder befürwortet. So ein schlecht geschnittenen Film habe ich schon seit zehn Jahren nicht mehr gesehen.