Mit „Rosenblüten im Sand“ zeigt das ZDF-Herzkino in dieser Woche einen neuen Film aus der beliebten Inga-Lindström-Reihe. Wer an diesem 1. Advent aber etwas Vorweihnachtliches erwartet, liegt falsch, denn mit Weihnachten hat dieses romantische Melodram wenig zu tun. Dafür erwarte ich allerdings eine höchst gefühlvolle und ein wenig traurige Geschichte.
„Rosenblüten im Sand“ verspricht auf jeden Fall ein melancholischer Ungar nicht herzlicher oder gar winterlicher Filmgenuss zu werden, stattdessen holt uns bei diesem Film die Erinnerung eines Sommers wieder ein. Persönlich bin ich sehr gespannt darauf, wie sich am Ende alles ordnen wird. Dass es sich ordnen wird ist klar, denn wie bei allen anderen Herzkino-Filmen auch gehe ich auch hier wieder von einer Happy-End-Garantie aus.
Worum geht es bei „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“?
„Catrine steht kurz vor ihrer Abreise nach Nepal, wo sie für ein Jahr als Krankenschwester arbeiten will. Doch dann stößt sie auf Ereignisse in der Vergangenheit, die alles ändern.
Catrine will vor der Reise mit ihrer Mutter Ella einen Ausflug ans Meer machen. Am Strand trifft sie auf Pelle. Sie ahnt nicht, dass dessen Vater Tomas und ihre Mutter ein tragisches Geheimnis verbindet. Alte Verletzungen und Schuldgefühle bedrohen Catrines Glück.
Schließlich wird die Wahrheit ans Licht kommen. Und mit der Wahrheit das Verzeihen.“ (ZDF)
„Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“: Der Drehort
Als einer von vier neuen Filmen wurde „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“ in der Zeit vom 2. Juni 2021 bis zum 2. September 2021 in der Region um Nyköping gedreht. In Nyköping wurde auch der Inga Lindstrom Film gedreht, der bereits vor einigen Wochen gezeigt wurde. „Hochzeitsfieber“, ebenfalls aus der Inga Lindström-Reihe wurde zur gleichen Zeit in Schweden gedreht.
Normalerweise würde ich an dieser Stelle schreiben, dass auch hier die Kulisse in der der Film gedreht wurde eine Reise wert ist, allerdings glaube ich, dass es jetzt im Winter vielleicht nicht unbedingt die gleiche Atmosphäre ausstrahlt, die in den Sommermonaten.
Zwar schätze ich persönlich die schwedische Kulisse dieser Reihe sehr, aber ist schon einmal aufgefallen, dass die meisten dieser Filme nicht im Winter gedreht werden, sondern in den wärmeren Monaten? Ich gehe davon aus, das hat auf jeden Fall seinen Grund.
Trotzdem hat auch ein solch sommerlicher Film wie „Rosenblüten im Sand“ natürlich auch jetzt einen Reiz. Denn die sommerliche und leichte Kulisse lässt uns bereits vom nächsten Sommer mit wärmeren Temperaturen träumen. Und dann können wir vielleicht auch schon wieder verreisen. So lange müssen wir uns halt von schönen Kulissen ein wenig ablenken lassen.
Wart ihr schon einmal in Nyköpping? Für mich ist es insbesondere diese schöne Kulisse, die den Filmen der Inga-Lindström-Reihe einen besonderen Charme verleiht.
„Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“: Die Besetzung
Die Besetzung dieses Films ist mir auch dieses Mal wieder ein paar Worte wert, denn es handelt sich um eine vergleichsweise unbekannte Auswahl von Schauspielern. Mir zumindest sind die meisten der bei diesem Film mitwirkenden Schauspieler bis dato unbekannt.
Catrine wird von Nadine Menz verkörpert. Sie ist mir aus Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, verbotene Liebe aber auch „Unter Uns“ bekannt. Aber ihren Spielpartner Stefan Gorski kenne ich nicht. Er spielt Pelle.
Susu Padotzke ist Ella. Obwohl sie mir wahrscheinlich schon in zahlreichen Episodenhauptrollen begegnet ist, habe ich mir ihren Namen bislang nicht bewusst gemerkt, tatsächlich kann es aber sein, dass mir Susu Padotzke als Schauspielerin schon einmal in der einen oder anderen Serie begegnet ist.
Anders ist dies bei der Figur des Thomas. Thomas wird von Guido Broscheit gespielt. Er spielt beispielsweise bei den Julia Durant-Filmen mit, aber auch aus Serien wie „Sturm der Liebe oder „Rote Rosen“ könnte er vielen Zuschauern bereits bekannt sein.
Jeroen Engelsman ist Henrik. Jo Kern gibt die Irene. Marc wird von Nicolas König gespielt und Helena Sattler ist Hanna. Alle drei Schauspieler sind mir bislang noch nicht bewusst in irgendeiner Serie oder einem Film begegnet.
Ist diese bunte Mischung nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Für mich steht fest, dass sich vorab kein Urteil treffen möchte, deshalb freue ich mich einfach auf viele neue und unverbrauchte Gesichter. Einige von ihnen sind mir vielleicht ein wenig bekannter als andere.
„Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“: Ein Film mit Identifikationspotential?
Bei diesem Film bin ich mir nicht sicher, ob es nun darum gehen soll, sich mit den Figuren identifizieren zu können, aber die Geschichte ist alles in allem nicht unglaubwürdig, auch wenn sie vielleicht nicht jeder in dieser Form erleben wird. Viele Menschen träumen davon einmal in ihrem Leben im Ausland tätig zu sein.
Andere erreichen diesen Traum ohne je davon geträumt zu haben und wieder andere träumen keinesfalls davon im Ausland tätig zu sein, sondern sind mit dem zufrieden, was sie haben. Düstere oder dunkle Familiengeheimnisse gibt es aber nicht vielen Familien.
Man sagt doch auch, nahezu jeder hätte etwas, das man lieber unter den Teppich kehren möchte. Also könnte ich mir gut vorstellen, dass dieser Film einige Möglichkeiten bietet, sich mit den Figuren zu identifizieren.
Die Geschichte selbst dürfte, so wie sie in diesem Film präsentiert wird, aber selbst kaum ein Identifikationspotential bieten. Trotzdem ist sie sicherlich unterhaltsam und inspirierend und dürfte somit für gute Unterhaltung sorgen.
Vielleicht vergisst man auf diese Weise einmal für 90 Minuten den Stress, in der Alltag aktuell für die meisten von uns bereithält.
Erwartungen an „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“
Müsste ich euch persönlich sagen, welche Erwartungen ich an diesem Film habe, so würde ich euch sagen, dass ich eigentlich etwas ganz anderes erwartet hatte, als sie vermeintlich heute Abend bekommen.
Ursächlich hierfür ist mit Sicherheit, dass es sich um einen sommerlichen Film handelt. Trotzdem gehe ich davon aus, dass mich die Geschichte und der Film wieder einmal gut unterhalten werden, auch oder gerade weil er so anders ist, als von mir erwartet.
Wer heute Abend trotzdem lieber etwas anderes sehen möchte, hat natürlich zu einem späteren Zeitpunkt immer noch die Gelegenheit, den Film in der Mediathek anzuschauen. Einen klassischen Film mit weihnachtlichen oder winterlicher Kulisse dürfen wir aber heute Abend auch noch nicht erwarten. Dafür aber große Emotionen und eine Geschichte voller Familiengeheimnisse.
Wie so häufig wünsche ich euch und mir an dieser Stelle gute Unterhaltung und freue mich auf „Inga Lindström: Rosenblüten im Sand“.
ZDF, 20.15 Uhr: "Inga Lindström: Rosenblüten im Sand"
Mit "Rosenblüten im Sand" zeigt das ZDF-Herzkino in dieser Woche einen neuen Film aus der beliebten Inga-Lindström-Reihe. Wer an diesem 1. Advent aber etwas Vorweihnachtliches erwartet, liegt falsch, denn mit Weihnachten hat dieses romantische Melodram wenig zu tun. Dafür erwarte ich allerdings eine höchst gefühlvolle und ein wenig traurige Geschichte.
Veranstaltungstyp: ScreeningEvent
Veranstaltungsteilnahme-Modus: OnlineEventAttendanceMode
Veranstaltungs Status: EventScheduled
Darsteller: Organization
Name des Künstlers: ZDF
URL des Künstlers: https://www.zdf.de/
Anfangsdatum: 2021-11-28 20:15
Enddatum: 2021-11-28 21:45
Ticket-URL: https://www.zdf.de/serien/inga-lindstroem/inga-lindstroem-rosenblueten-im-sand-100.html
Eintrittspreis: 0,00
Währung: EUR
Verfügbarkeit: InStock
Verfügbarkeit beginnt: 2021-11-28T20:15:00
Lagerbestand: 10000
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Inga Lindström: Rosenblüten im Sand
Regisseur: Marco Serafini
Erstellungsdatum: 2021-11-28 20:15
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Vorteile
- Interessante und unverbrauchte Schauspielerauswahl
- Potenziell identifikationsfähige Charaktere
- Sommerliche Atmosphäre bietet entfliehende Unterhaltung
- Einfühlsame und inspirierende Geschichte
- Möglichkeit, den Alltagsstress für 90 Minuten zu vergessen
Nachteile
- Möglicherweise vorhersehbares Happy End
- Dunkle Familiengeheimnisse könnten zu melodramatisch sein
- Eventuell nicht für alle Zuschauer identifikationsfähig