… ist wirklich ärgerlich, kaum legt man ein Buch umgekehrt auf den Tisch, schon ist es drin, das Eselsohr. Nur weil man gerade mal wieder kein Lesezeichen zur Hand hat. Ich ärgere mich über jedes Eselsohr.
So gerne wie ich lese, so sehr hasse ich Eselsohren. Na ja, es scheint so, als ließe es sich nicht ändern. Trotzdem ist es ärgerlich. Sehr ärgerlich. Wer mag sie schon gerne? Ich ganz sicher nicht. Wenn man die Eselsohren dann wieder raus bekommen hat, kann man schließlich das Buch weiter lesen, aber mehr Zeit kostet es schon. Mir ist aufgefallen, dass in dickeren Büchern häufiger einmal ein Eselsohr drin ist. Woran liegt das? Ist es das Gewicht des Buches?
Die Leselotte hätte hier sicherlich geholfen, aber auch sie hat Nachteile. So teilte man mir letztens über Twitter mit, dass die Leselotte schlecht zu transportieren sei. Diesen Hinweis nutze ich nun gerne, um darüber hier zu schreiben, denn schließlich soll mein Blog nicht nur positiv sein, sondern auch kritisch.
Ich lese sehr gerne mit Leselotte, kann mir aber nicht vorstellen, sie beispielsweise auf eine Bahnfahrt mitzunehmen. Dazu ist sie mir viel zu unhandlich. Außerdem passt nicht jedes Buch hinein. Also muss ich abwägen, welcher Komfort mir lieber ist. Dieses Problem bemerke ich immer wieder aufs Neue, wenn ich verreise.
Was aber wäre, wenn ich die Leselotte täglich mitnehmen würde, beispielsweise um zur Arbeit zu pendeln? Ich glaube nicht, dass sie dafür so geeignet wäre. Manchmal macht es sogar mehr Sinn, wenn man sich dann eine zweite anschafft. Diese zweite Leselotte müsste man dann jedoch an einem anderen Ort hinterlegen.
Wie geht es euch mit euren Pendelbüchern? Habt ihr so etwas? Nutzt ihr während einer Zugfahrt Lesehilfen (hier sind keine Brillen gemeint)?
Gerade, wenn ich so ein dickes Buch wie die Maurin lese, fällt mir wieder auf, wie unhandlich manche Bücher sind. Und doch lesen wir sie gerne. Meistens gefallen uns Viellesern die richtigen Schmöker am besten, zumindest, wenn sie gut geschrieben sind.
Morgen kann ich euch wieder mehr über die Maurin, die ich immer noch fleißig lese, berichten. Aber zu der Sache mit den Eselsohren und der Handlichkeit, hätte ich schon gerne einmal eure Meinung gelesen.