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Nach einer stressigen Woche, ein lesereiches Wochenende? Ja, bitte!

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Nach einer überaus stressigen Woche oder besser gesagt eine ganze Reihe davon hoffe ich dieses Mal auf ein ruhiges und entspanntes Wochenende, bei dem ich tatsächlich wieder ein bisschen stärker dazu komme, das zu tun, was ich liebe. Lesen!

“Zwischen uns ein ganzes Leben” von Melanie Levensohn

Aktuell steckt meine Nase nämlich in einem Buch, dass meine volle Aufmerksamkeit fordert: „Zwischen uns ein ganzes Leben“. Es ist also nicht ein Buch, mit Tiefgang, sondern tatsächlich ein Buch mit Seele. Ganz ehrlich, normalerweise habe ich vor solchen Büchern, dem zweiten Weltkrieg spielen einen Heidenrespekt, denn viele geben sich Mühe an dieses Zeit und die Opfer zu erinnern und ihnen zu bedenken. „Zwischen uns ein ganzes Leben“ von Melanie Levensohn ist da anders. Es lebt von der wahren Geschichte im Hintergrund.

In eine ganz ähnliche Richtung geht auch das Buch, das diese Woche ebenfalls auf meiner Leseliste steht.

„Das Licht zwischen den Zeiten“ von Sophia von Dahlwitz

Auch dieses Buch spielt vor historischer Kulisse, ist sogar noch vor jenem Buch angesiedelt, welche sich aktuell lese. Obwohl ich mich schon sehr auf dieses Buch freue, weiß ich, dass auch dieses Buch wieder kein leichtes sein wird. Also hoffe ich, dass ich an diesem Wochenende verhältnismäßig viel Zeit zum Lesen werde, denn diese Bücher kann man nicht mal eben in einem Rutsch an einem Abend lesen. Es sind nämlich diese Bücher, die tatsächlich zum Nachdenken anregen, die misstrauisch machen, einen emotional fesseln.

Warum man diese Bücher nun am Wochenende lesen muss, lässt sich mit genau der gleichen Bestimmtheit sagen, wie die Tatsache, dass man diese Bücher lesen muss. Es ist wichtig an die Zeiten zu erinnern, in denen es diese Weltkriege gab.

Es gilt nicht nur daran zu erinnern, um den Opfern zu gedenken, sondern auch und vor allem darum zu verhindern, dass es jemals wieder zu solchen Krisen und Kriegen kommt.Normalerweise lese ich lediglich ein Buch dieser Art pro Jahr. In diesem Jahr möchte ich hingegen eine Ausnahme machen, da ich glaube, dass diese Themen aktueller denn je sind. Es sind wichtige Themen, die weit über das Kriegsgedenken hinausgehen. Wir sollten heute viel mehr über Toleranz reden und ebenso über Nächstenliebe und Akzeptanz. Akzeptanz von Andersartigkeit und Fremdheit wird heute wichtiger denn je, denn wir leben in einer Gesellschaft, die so vielfältig ist, wie selten zuvor.

Toleranz durch Reflexion

In unserem Alltag begegnen uns mittlerweile nicht nur viele verschiedene Kulturen und Religionen, sondern generell und schon immer in erster Linie Menschen. Menschen, die genauso wie wir das Recht auf Freiheit, Selbstbestimmung Freude, Liebe und Leid haben wie wir und zwar auf einen ebenso vielfältiges wie sicheres Leben.

Doch wenn wir Integration und Inklusion fordern, sollten wir erst einmal darüber reden, wie wir unsere Gesellschaft haben möchten, denn das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Bücher, die sich mit historischen Vergangenheiten beschäftigen, und dabei auf reale Aspekte zurückgreifen sind hierfür umso wichtiger. Wir möchten in einer toleranten der selbstbestimmten Welt leben. Schön, dann sollten wir das vergangene reflektieren immer dann wenn es in der Gegenwart schwierig oder fast unmöglich wird zu begreifen, was gerade passiert oder passiert ist.

Gelesen wird Klasse statt Masse

Da ich um die Brisanz dieser Themen weiß, ziehe ich es auch vor mich an diesem Wochenende und vielleicht auch noch am nächsten tatsächlich nur mit diesen beiden Büchern zu beschäftigen. Natürlich, hier gibt es auch weitere Rezensionen, denn ich habe bereits einiges vorbereitet, aber lesen möchte ich wirklich Klasse statt Masse. Darüber hinaus weiß ich, dass die beiden Bücher füreinander jeweils den bestmöglichen Rahmen bieten. So dass ich diese beiden Bücher auf jeden Fall hintereinander rezensieren werde, zeitnah.

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