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„Funkensommer“ von Michaela Holzinger

„Funkensommer“ von Michaela Holzinger
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„Funkensommer“ von Michaela Holzinger ist für mich so etwas wie die Überraschung in diesem Frühling, denn es gelingt nur wenigen Büchern mich zu überraschen. Erwartet hatte ich eigentlich ein New Adult-Buch. Was ich erhielt war ein Jugendbuch, gänzlich frei von New Adult-Elementen, aber trotzdem keinesfalls langweilig.

Die Zusammensetzung der einzelnen Themen im Plot ist in der Fülle abwechslungsreich und überraschend. Es ist nicht nur so, dass es eine Liebesgeschichte gibt, die zwischen Hannah und Finn, sondern auch noch die Themen Familienprobleme, Geschwister, Epilepsie und Drogen.
All diese unterschiedlichen Aspekte werden vereint in einer bemerkenswerten und durchaus abwechslungsreichen Jugendgeschichte. Tatsächlich ist dieses Buch weit weniger Liebesgeschichte als ich es vermutet hatte.

Inhaltliches

„Hannah lebt mit ihrem Bruder Raphael und ihren Eltern auf einem Bauernhof. Seitdem Raphael einen epileptischen Anfall hatte, verschließt er sich vor der Welt. Hannah muss ihren Eltern mehr denn je bei der Arbeit helfen. Doch sie möchte den Hof nicht übernehmen, sondern selbst über ihre Zukunft bestimmen. Sich frei fühlen. So, wie immer, wenn sie vom Jungfrauenfelsen in den Waldsee springt. In diesem Sommer soll alles anders werden: Hannah trifft eine Entscheidung …“ (www.beltz.de)

Was sich zunächst liest wie ein ganz normaler Jugendroman scheint, entwickelt sich schon nach wenigen Seiten zu einem recht abwechslungsreichen und zum Teil auch recht unerwarteten Jugendroman.

Meine Meinung zu “Funkensommer”

Ich persönlich fand die Geschichte absolut authentisch und fesselnd. Zwar bin ich nicht mehr unbedingt in der Zielgruppe ab 14, dennoch finde ich, dass dieser Roman sich ungewöhnlich deutlich von jenem abhebt, was aktuell im Trend zu liegen scheint. Dass dieses Buch bereits erstmals im Jahr 2012 erschienen sein soll, ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen als Taschenbuch ist es nun im Februar erschienen und erregte nun meine Aufmerksamkeit.

Michaela Holzinger erzählt auf 272 Seiten volle Geschichte, die ohne langatmige Pausen auskommt und den Leser in Atem hält das Buch aus dem Hause Beltz hat mich somit positiv überrascht, denn ich möchte ehrlich sein damit, hatte ich nicht gerechnet. Dieses Buches tiefgründig und ernst gemeint, es ist frei von Plattitüden und flachen Charakteren, es ist authentisch und macht nachdenklich so ein Jugendbuch wünsche ich mir persönlich viel viel öfter, gerade auch für Leser in dieser Zielgruppe. Abschließend möchte ich sagen, dass der Stil der Autorin gut zu lesen ist.

Fazit

Mir hat dieses Buch so gut gefallen, dass ich es euch allen für eure Töchter ab 14 nur wärmstens empfehlen möchte. Es ist ein Jugendbuch, das aus der Masse hervor sticht, das zeigt, dass das Leben nicht nur eitel Sonnenschein ist, und dass es trotzdem wert ist, gelebt zu werden.

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