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Saeculum ähnelt Erebos vor allem…

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… thematisch. Die tatsächliche Handlung spielt aber dieses Mal im “echten Leben” oder besser gesagt in einem “scheinbar echten Leben”. Eine Gruppe von jungen Erwachsenen spielt im Wald das 14. Jahrhundert nach. Doch plötzlich spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu, denn ein Fluch der Vergangenheit scheint plötzlich äußerst lebendig.

“Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?” (amazon.de/Klappentext)

Wenn man sich die Entwicklung der Protagonisten ansieht, so fällt auf, dass nur einige Teilnehmer des Live-Rollenspiels eine Entwicklung durch machen, wohingegen andere scheinbar auf der Stelle treten. Der Verlauf der Handlung ist kontinuierlich und der Spannungsbogen in sich stimmig.
Dennoch zog mich dieses Buch nicht so in seinen Bann wie zuvor Erebos. Die Spitzen im Höhepunkt des Spannungsbogen wirken manchmal ein wenig konstruiert, ohne jedoch unglaubwürdig zu sein.
Das Buch lässt seine Leser nachdenklich zurück. Nachdenklich in Bezug auf die Frage: Wie weit gehen Menschen für ihren Aberglauben oder auch um ihre Ziele zu erreichen?

Mit Saeculum ist es Ursula Poznanski gelungen ein Jugendthriller zu schreiben der eine ähnliche Sogwirkung hat wie Erebos und doch nicht ganz an seinen Vorgänger heranreicht.

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